Heute erwartete uns ein ganzer Tag in Tranzit, der bereits mit einem Gottesdienst begann, welcher sowohl Lesungen aus dem Koran, als auch aus der Bibel beinhaltete und zu unserer Bewunderung immer recht ökumenisch aussieht.
Wir besuchten drei Familien in Tranzit
Am besten gefiel mir hier auch, wie jeder eingebunden wurde, in dem man entweder auf Deutsch, Französisch oder Albanisch sagte, wie es einem geht. Nach dem anschließendem Frühstück konnten wir in Gruppen, welche von Ashkali-Jugendlichen und Volontären des Loyola-Gymnasiums begleitet wurden, in die Wohnsituationen in Tranzit nähere Einblicke gewinnen. Das war bisher die beeindruckendste, eigentlich schon krasseste, Erfahrung im Kosovo. Mit meiner Gruppe besuchten wir drei Familien und in jeder Familie wurden wir mehr als gastfreundlich aufgenommen, tranken den leckersten schwarzen Tee und konnten uns auch durch die „Dolmetscher“ einigermaßen gut unterhalten.
Im Anschluss hatten wir in den Räumlichkeiten der provisorischen Schule in Tranzit erneut in den Gruppen einige Proben, aber wegen der kleinen Räumlichkeiten und der wenigen Fenster war dieses Unterfangen eher unangenehm. Nach dem in Tranzit verbrachten Tag ging es mit den Ashkalikindern in die Stadt zum Abendessen und dadurch, dass die Sonne bereits untergangen war, war die Stadt unglaublich voll, weil viele Muslime zum Essen in die Stadt kamen.
Therese & Carl
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Am Dienstag mussten wir sehr früh aufstehen, da wir um acht Uhr bei den Transitlern zum Morgengebet und Frühstück eingeladen waren. Das Morgengebet bestand aus Singen, Danksagungen und Lesungen aus dem Koran und der Bibel. Anschließend gab es dann etwas Gebäck zum Frühstück. Nach einigen Stunden Probe trennten wir uns dann wieder. An diesem Tag habe ich einen sehr detaillierten Einblick in das Leben der Transitler bekommen, da wir in den Pausen zwischen den Proben, viel über den Umgang mit Tieren und die sehr strenge Erziehung der Kinder erfahren haben.
Jakob
30. Mai 2018
Heute unternahmen wir mit dem Reisebus einen Ausflug zu den Wasserfällen. Nach einer Busfahrt und halbstündiger Wanderung mit wunderschöner Natur und Flussdurchquerung erreichten wir ein Tal, fast schon eine Schlucht, mit 2 Wasserfällen.
Dort konnten wir zum ersten Mal die Natur richtig wertschätzen. Besonders toll war es vor Ort entlang des Wasserfalls zu klettern und generell sich auch dort richtig auszupowern. Eine Erholung von den Proben, die uns allen gut tat.
Einzig erschreckend neben dem tollen Naturerlebnis waren die Mengen an Plastikmüll.
Zurück am Loyola-Gymnasium erwartete uns eine erneute Probe mit den Musikern der Ashkali, die allerdings eher ernüchternd war in den meisten Gruppen. Abends waren wir alle ganz schön müde von diesem schönen aber doch recht anstrengenden Tag.
Therese & Theo