Schule als Ort des Dialoges der Kulturen und Religionen. (Wie) Geht das?
Bereits am Mittwoch, dem 28.5. fand in der Projektwoche der Schulgemeinschaft eine Podiumsveranstaltung zum Thema „Schule als Ort des Dialoges der Kulturen und Religionen (Wie) Geht das?“ in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung statt. Podiumsgäste waren neben der Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Frau Katharina Günther Wünsch auch Frau Dileen Abdulhakim (erster Abiturjahrgang der Arrupe-Schule 2024), Frau Pinar Cetin (Gründerin und Leiterin der Deutschen Islam-Akademie), Dr. Aaron Eckstaedt (Leiter des Jüdischen Gymnasiums, Moses Mendelssohn, Berlin) und Prof. Pater Dr. Dr. Felix Körner SJ (Professor für Theologie der Religionen und Islamwissenschaftler).
Die Teilnehmenden des Podiums haben eindrücklich für den Dialog der Religionen und Kulturen im Kontext Schule plädiert. Religionsunterricht mindestens aller abrahamitischen Religionen an öffentlichen Schulen wie an Schulen in freier Trägerschaft trügen in besonderer Weise zu einer Kultur bei, die ein Gegenseitiges Verstehen fördere. Die Bildungssenatorin ermutigte das Canisius-Kolleg diesen begonnen dynamisierten Prozess fortzuführen und Partizipationsmöglichkeiten an diesem Schulkonzept zu ermöglichen. Dileen Abdulhakim unterstrich, dass der Schlüssel einer gelungenen Integration die Haltung sei, sich in den Gemeinsamkeiten und nicht in den Unterschieden zu sehen. Jesuitenpater Felix Körner forderte, dass Islamunterricht von professionell ausgebildeten Theologinnen und Theologen zu unterrichten sei.