Der Tag wurde mit einer bewegenden Eucharistiefeier eröffnet – umrahmt vom Vokal-Ensemble des Kollegs und dem CK-Brass. Seine Eminenz Kardinal Michael Czerny, Rom, (Präfekt des vatikanischen Dikasteriums für gesamtmenschliche Entwicklung (mit dem Bereich Flucht und Migration)) hat zusammen mit dem Jesuitenprovinzial, Pater Hollweck SJ, dem Rektor des Kollegs, Pater Mohr SJ den Mitbrüdern aus dem Jesuitenorden und der gesamten Schulgemeinschaft und vielen verbunden Gästen, diesen besonderen Gottesdienst in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche gefeiert. Innerhalb des Gottesdienstes wurde die bereits 2019 am Canisius-Kolleg gegründete Pedro-Arrupe-Schule (für Kinder- und Jugendliche mit Flucht- und Migrationserfahrungen) offiziell eröffnet. Pater Provinzial überreicht im Festakt die Eröffnungsurkunde dem Leiter der Pedro-Arrupe-Schule, Herrn Seán Alfken OCDS und dem Schulleiter des gesamten schulischen Bereiches, Herrn Dr. Jan Bernhardt.
Kardinal Czerny ermutigte das gesamte Kolleg und den Jesuitenorden, in der Stadt Berlin die Frage nach Gott wachzuhalten und den Weg der sozialen Gerechtigkeit in einer Kultur der Vielfalt weitzugehen, dabei den Schwächsten, den am Rande der Gesellschaft stets den Vorzug zu geben, sie einzubeziehen und aus deren Perspektive zu handeln.
Ca. 24 Schülerinnen und Schüler der Pedro-Arrupe-Schule haben ein überlebensgroßes Porträt Arrupes aus 24 Gemälden zusammengefügt zu einem großen Gesamtwert. Gesegnet in der Liturgie soll es fortan im Kollegsgebäude an den Namensgeber der Schule erinnern. Eindrucksvoll umrahmt wurde der eigene Eröffnungstakt musikalisch von Parimah Rafiei (Flügel) und Sophia Kovpak (Vokal).
(Von Pedro-Arrupe, 1965 bis 1981 der 28. General des Jesuitenordens stammt das Wort, Jesuitenschulen sollen Orte sein, an denen Menschen für andere gebildet werden. am 4. November 1981 wurde auf seine Initiative hin der Jesuitenflüchtlingsdienst gegründet.)



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