Der Fachbereich Kunst

Die Fachschaft Kunst besteht aus fünf Kolleg*innen (und einer Kollegin in Elternzeit).

Stundentafel

Klassenstufe 5 6 7 8 9 10 11 12
Wochenstundenzahl 2 2 2 2* 2* 2** 3 3

* zweistündig epochal im Wechsel mit Musik, ** Wahlmöglichkeit zwischen Musik und Kunst

 

Lehrwerke

In der Unter- und Mittelstufe arbeiten wir mit den Lehrbüchern „Bildende Kunst“ (1-3) von Schroe­del, in der 9. und 10. Klasse mit dem Buch „Kunst entdecken 2“ von Cornelsen. In der Oberstufe verwenden wir die Lehrwerke „Grundkurs Kunst“ (1-4) von Schroedel. Zusätzlich setzen wir je nach The­ma ab der 10. Klasse die Arbeitshefte „Porträtmalerei“, „Stillleben“, „Plastik“, „Architektur“, „Design“ oder „Bildbetrachtung“ von Klett ein.

 

Was der Kunstunterreicht vermittelt

Angesichts einer Wirklichkeit, die immer stärker medial geprägt ist, ermöglicht das Fach Kunst unmittelbar sinnliche Erfahrungen mit unterschiedlichen Werkstoffen und Materialien und trägt damit in besonderem Maße zur ganzheitlichen Persönlichkeitsbildung der Schülerinnen und Schüler bei. Die vermittelten Inhalte reichen von traditionellen künstlerischen Techniken wie Zeichnen, Malen und plastischem Gestalten über die Bereiche Design, Alltagskultur, Architektur und Medien bis zu prozess­haften Kunstformen wie Film und Performance. Auf diese Weise findet gleichzeitig eine Einführung in verschiedene Berufs­felder im gestalterischen Bereich statt. Ziele des Kunstunterrichts sind es, Freude an kreativen Gestaltungsprozessen und entsprechende Kenntnisse und Fertigkeiten zu vermitteln sowie die Schülerinnen und Schüler zu einem differenzierten Blick auf die visuellen Phänomene in ihrer Umwelt zu befähigen.

Abhängig von der Altersstufe werden verstärkt ge­sell­schaftlich relevante Fragestellungen einbezogen, so dass der Kunstunter­richt neben der kulturellen und interkulturellen Bildung auch dazu beiträgt, den Heraus­for­derungen der Globalisierung kreativ und kritisch zu begegnen (etwa zu den Themenbereichen­ „Nach­haltige Ent­wick­lung“, „Lernen in globalen Zusammenhängen“, „Europa­bil­dung“). Durch den hohen Stellenwert der Reflexion, die kontinuierliche Förderung der Ausdrucks­fähigkeit bei Werkanalysen sowie die Einführung in das computergestützte Präsentieren leistet der Kunstunterricht auch einen Beitrag zur Sprach­bildung. Besondere Berücksichtigung findet die Medienbildung, da sowohl analoge Medien wie Plakat und Fotografie als auch digitale Werk­zeuge wie Smartphones und Computer in Gestaltungsprozessen eingesetzt und reflektiert werden.

Modellbau zum Thema „Bahnhöfe“ (5. Klasse)

In der Unter- und Mittelstufe geht es zunächst darum, ein breites Spektrum an Materialien und künst­­lerischen Techniken sowie Beispiele aus der Kunst- und Kulturgeschichte kennen zu lernen. Hierbei steht die Freude am praktischen Tun an erster Stelle. Zugleich leiten wir die Schülerinnen und Schüler dazu an, ihren Arbeitsprozess und das entstandene Produkt anhand von Kriterien selbständig zu beurteilen.

Im 6. und 7. Jahrgang teilen wir die Klassen, um die Kinder im Werkunterricht, bei materialintensiven Aufgabenstellungen und bei der Erarbeitung einer Präsentation im Computerraum besser begleiten zu können. Das schulinterne Curriculum ist so konzipiert, dass sich in allen Jahrgangs­stufen Möglichkeiten fächerverbindenden Arbeitens ergeben. Bis zum Ende der 10. Klasse verfügen die Schülerinnen und Schüler dann über einen Fundus an künstlerischen Techniken und gestalterischen Mitteln sowie einen ersten Überblick über Epochen der Kunstgeschichte.

 

 

 

 

 

 

 

Illustration eines expressionistischen Großstadtgedichtes (3. Semester)

In der Kursphase findet der Unterricht dreistündig in Grundkursen statt, wo­durch der kunsttheoretische Aspekt an Umfang und Bedeutung zunimmt. Die Themen der einzelnen Semester folgen den Vorgaben des Landes Berlin. Die Aufgabenstellungen fördern hier stärker das eigenverantwortliche Arbeiten der Schülerinnen und Schüler (z. B. in Form von Semesteraufgaben, Portfolio- oder Projektarbeit) und bereiten sie auf die Anforderungen des schriftlichen und mündlichen Abiturs sowie der 5. Prüfungskomponente vor.

In allen Jahrgangsstufen werden regelmäßig Exkursionen an künstlerisch relevante Orte in Berlin und Umgebung durchgeführt. Als besonders günstig erweist sich hier die Lage der Schule in unmittelbarer Nachbarschaft von Museen und Architekturbeispielen. Je nach Thema und Möglichkeit laden wir auch Expertinnen und Ex­per­ten aus anderen künstlerischen und wissenschaftlichen Berufsfeldern in den Unterricht ein.

Künstlerisch besonders interessierte Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, an verschiedenen Arbeitsgemeinschaften wie der Foto-AG oder der Simbabwe-AG teilzunehmen. Außerdem werden thematisch interessante Wettbewerbe genutzt, um das kreative Potential und die Motivation der Kinder und Jugendlichen zu fördern.

Die Präsentation von Schülerarbeiten in oder auch außerhalb der Schule ist ein selbstverständlicher Bestandteil des Schullebens. Einmal im Jahr veranstaltet der Kunstfachbereich eine themenbezogene Jahresausstellung im Schulgebäude, die mit einer Vernissage eröffnet wird. Schülerinnen und Schüler der beteiligten Klassen können an diesem Abend als „Kunst-Profis“ zu ihren Arbeiten befragt werden.

 

Ausstattung der Räume

Die beiden geräumigen und hellen Zeichenräume im zweiten Stock des Canisius-Kollegs haben durch ihre großen Deckenfenster atelierähnlichen Charakter.

 

 

 

 

 

Darüber hinaus gibt es einen gut ausgestatteten Werkraum, einen weiteren Kursraum, ein Fotolabor mit acht Plätzen, eine Druckpresse für Hoch- und Tiefdruck sowie einen Brennofen für Keramikarbeiten. Für Arbeiten am Computer (z. B. Präsentationen, Bildbearbeitung und Filmschnitt) nutzen wir den fachübergreifenden Com­puterraum.

 

 

 

 

 

Holzschnitt des Potsdamer Platzes (10. Klasse)

Kontakt

Canisius-Kolleg
Tiergartenstraße 30 – 31
10785 Berlin

Tel. +49 30 26481 100

Schulische Angelegenheiten
Tel. + 49 30 26481 105

zu den Ansprechpartnern und dem Kontaktformular

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Der nach dem Jesuiten Friedrich Spee SJ benannte Preis für Zivilcourage und außerordentliches Engagement, wird jährlich für Menschen verliehen, die eintreten für Glaube und Gerechtigkeit.

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