Professor Dr. Hanns-Christian Gunga: „Überleben in der Antarktis“

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Datum/Zeit
21.06.2017
19:00 Uhr


Vortrag in der Reihe FORUM CANISIANUM in Pamplona (obere Aula)

Die Auswirkungen von Isolation und Beengtsein in der Antarktis auf die Physiologie und Psychologie des Menschen.

Die Antarktis ist auch heute noch wenig erforscht. In den Wintermonaten leben dort nur insgesamt etwa 4000 Menschen, überwiegend Wissenschaftler und Techniker, mehr Männer als Frauen. Dabei ist der Kontinent 15mal größer als Deutschland!

Wie sieht der Tagesablauf der Menschen in der Antarktis aus? Mit welchen Problemen haben sie zu kämpfen, wenn sie von der Außenwelt abgeschnitten und in totaler Dunkelheit in ihren Forschungsstationen mit 8-10 Personen überwintern? Wie wirken sich Einsamkeit, Isolation und Beengtsein auf Gesundheit und Psyche der Überwinterer aus?

Welche Maßnahmen werden ergriffen, um eine Isolation des Einzelnen in der Isolation zu verhindern? Inwiefern können derartige Studien unter Labor- und Feldbedingungen zu den Auswirkungen von Isolation und Beengtsein hilfreich für das Leben in anderen extremen Welten sein? Solchen Fragen geht Prof. Gunga in seinem Vortrag nach.

Unter seiner Leitung wird seit mehreren Jahren in Zusammenarbeit mit dem Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven und mit finanzieller Unterstützung des BMWi systematische polarmedizinische Forschung betrieben. Er wird die Darstellung dieser wissenschaftlichen Arbeiten durch eigene Reiseeindrücke und Erfahrungen ergänzen.

Prof. Gunga hat als Wissenschaftler an zahlreichen Raumfahrtmissionen und internationalen Studien teilgenommen. U.a. war er an Experimenten auf der ISS, der MIR, bei Bettruhestudien und Parabelflügen beteiligt. Besonders hervorzuheben sind die D-2 Mission, die Mars’500-Studie in Moskau und die Missionen MIR’92 und EUROMIR’94.

Prof. Gunga ist Stellvertretender Direktor des Instituts für Physiologie der Charité und Sprecher des Zentrums für Weltraummedizin und Extreme Umwelten eben dort. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Wärmehaushalt- und Temperaturregulation des Menschen, Blutphysiologie, Herz/Kreislaufphysiologie, Nierenphysiologie, Weltraummedizin sowie vergleichende Physiologie.

Der Eintritt zu dem Vortrag ist frei.

Eine Anmeldung wäre in Hinblick auf die Vorbereitungen sehr willkommen. Direkt an die Stiftung Canisius-Kolleg Berlin, Herrn Dr. Werner Simon, Tiergartenstr. 30/31 – 10785 Berlin, Tel: 26 481 250 – Fax: 26 481 160 – Mail:

 

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